Ich bin volkommen rastlos... ja das trifft es am besten.
Neben der Tatsache das meine Stimmungsschwankungen zwischen deprimiert und unendlich dankbar, für mich selber immer unangenehmer werden und es mich sehr stört das ich mich auf nichts wirklich konzentrieren kann, kann ich es nun kaum mehr erwarten das Ostern kommt und ich mich auf den Weg mache. Auf den Jakobsweg.

Dabei sollte ich im Moment eigentlich auf ein paar Klausuren lernen die noch anstehen. Aber irgendwie bin ich unruhig. Ich kann hier nicht loslassen ich dreh langsam aber sicher volkommen am Rad.
Es ist nicht nur das Er fehlt sondern das ich das Gefühl habe das in Mir etwas fehlt. Wir haben nicht viel Zeit gehabt aber jetzt wurde mir klar das es war als wäre er die zweite Seite meiner Münze. Er war volkommen anders als ich und mir doch so unendlich ähnlich.
Ich habe immer noch nicht herausgefunden wie ich lernen soll das Leben zu leben aber irgendwie funktioniert es immer noch. Das ich morgens aufwache, das ich mit immer wiederkehrendem Erstaunen feststelle das die Sonne erneut aufgeht, und das ich weiteratme. Aber es ist irgendwie hohl. Ich bin nicht leer, sonst würde ich ja nichts empfinden. Nein, es ist sogar so das ich die Trauer brauche, das ich die Erinnerungen brauche, denn das gibt mir Kraft. Aber ich finde keinen Sinn in dem was ich tue. Mich treibt nur der Sinn das ich für andre Menschen da sein will, aber ich suche nach MEINEM Sinn! Das was mich treibt! Was mich leben lässt! Nun da der Mensch weg ist um den ich mich drehte bin ich wie ein Himmelskörper der ohne Laufbahn quer durchs All rast. Ich brauche einen Punkt an dem ich festhalten kann und um den ich kreisen kann. Mein Glaube an etwas wie "Gott" ist nicht allzu fest und daher kein Halt.

Ich klammere mich immer an Ereignisse die kommen. Wie jetzt meine Pilgerreise durch Spanien. Ich weiß nicht was ich da finden werde aber es kann ja nur besser werden...


P.S.: Das neue Faun album ist wirklich gut!

Bis der Schleier fällt
bis Winter geht
bis die Stille bricht.
Bleib bei mir,
bitte weck mich nicht.

Bis der Schleier fällt
bis der Winter geht
bis der Tag anbricht.
Bleib bei mir,
bitte weck mich nicht.

Faun-Zwei Falken

Der Moment im Leben in dem man Freunde braucht sodass sie einen halten, das man nicht zerbricht.

Man wird wieder aus
Himmel und Erde
Bilder machen

und Spinnweben alter Märchen
auf offene Wunden legen.

Christian Morgenstern


Ich habe dir doch viel zu wenig gesagt! Wir haben uns nie gesagt das wir uns lieben, es nie gewagt!!! Ich wollte den Sommer mit dir erleben, ich wollte noch so viel fragen. Ich kann es nicht glauben. Ich kann es nicht verstehen!
Ich bin spaziern gegangen...gelaufen...und gelaufen...und meine Füße haben mich getragen, und mein Herz hat weiter geschlagen. Der Nebel lag tief im Tal, die Vögel sangen im Anblick des kommenden Tages. Und jetzt bin ich wieder hier, und kann es immer noch nicht glauben. Ich werde es nie glauben können. Du wolltest doch noch nach Spanien, hast dich doch so gefreut. Ich habe dir dein Tshirt doch noch nicht zurückgegeben das ich schon letzte Woche endlich waschen sollte...es ist alles so unreal, die Zeit zieht ohne Bedeutung vorbei, gefüllt mit Tränen und Unglauben.

Ich weiß nicht wie es weiter gehen soll. Ich weiß es wirklich nicht.

Und wieder stelle ich fest das ich am kreativsten bin wenn ich depressiv bin. Habe heute gleich 2 gute Skizzen erstellt an denen ich gut weiterarbeiten könnte...

abgesehen davon war der Tag heute schnell vorbei. Und ich vermisse dich. Will hier weg...

Actual Playing: An Cat Dubh - Green Fields Of France
(im Repeat *g*)
Done today: Bought an An Cat Dubh Shirt! *happy*

Warum? An was Hänge ich? Irgendwo da hasse ich dich, für all das was du einst getan hast, doch als wäre ich süchtig nach Leid, frage ich erneut nach dir, und höre zu. Und falle.










wer fängt mich?

...zu versagen,
aufzugeben,
weiter zu gehen,
stehen zu bleiben,
vor Kälte,
vor zuviel Wärme,
zu hoffen,
zu glauben,
zu verletzen,
verletzt zu werden,
von der Vergangenheit eingeholt zu werden,


zu lieben



Die Schatten die mich umspinnen, mich nicht ruhen lassen. Mein Leben ein einziger Rausch von Zeit und Durcheinander von Farben so gemischt das sie wie Grau (er)scheinen. Und über allem diese Schatten des Vergangenen. Eine erdrückende Masse von verdrängten Erinnerungen, schwer lastend, aufdrängend. .. und jetz hab ich keine Worte mehr. Da nerven mal wieder Leute im ICQ... naja... das Blog ist ja da um Gedankenfetzen aufzubewahren und nicht um Meisterwerke zu veröffentlichen xD

(ja ich bin verrückt ...)

Eine Träne die über mein Gesicht rinnt. Ausdruck einer Spannung, so lange zurückgehalten, nun durch Belanglosigkeiten ausgelößt.
Die Welt ist nicht gerecht.

....Du trägst sie immer. Sie scheint dein Schutz zu sein, mit der Zeit ganz fest mit Dir verwachsen, Du verstecktst Dich hinter ihr. Bis Du Merkst das Du nicht mehr Du bist, dass sie Dich einsperrt, Du Dich selber einsperrst. Du wirst versuchen sie abzunehmen, und dann wirst Du feststellen, dass es nicht nur das anstrengendste sein wird was Du je tust, sondern auch, dass mit dem herrunterreißen der Maske Du einen Teil deines Gesichts verlierst...